Symptome
Leider ist Schokolade im wahrsten Sinne Gift für Hunde. Besonders an Weihnachten und Ostern kommt es vor, dass ein Hund Schokolade in größeren Mengen in die Pfoten bekommt. Das in Schokolade und Kakaopulver enthaltene Theobromin kann im menschlichen Körper ohne Probleme abgebaut werden – Hunde, Katzen und andere Tiere haben jedoch eine andere Enzymausstattung und können diesen Stoff nur sehr langsam abbauen. Besonders kleinere Hunderassen und junge Hunde sind gefährdet, da bei Ihnen die kritische Menge Theobromin schneller erreicht wird, als bei großen Hunden. Eine "Schokoladenüberdosis" beeinflusst vor allem das Herz-Kreislauf-System und greift die Nerven an. Die Symptome einer solchen Vergiftung sind unter anderem Krämpfe, Übelkeit, Durchfall und Fieber.
Therapie
Sollte Ihr Hund größere Mengen Schokolade gefressen haben, zögern Sie nicht, uns sofort zu kontaktieren. Die Behandlung einer frischen Vergiftung ist zunächst das Auslösen von Erbrechen, um im Magen verbliebene Schokolade zu entfernen. Des Weiteren muss das Herz-Kreislauf-System gestärkt werden, zum Beispiel durch eine Infusion und herzwirksame Medikamente. Eine gezielte Behandlung in den ersten 2-4 Stunden nach der Schokoladen-Aufnahme verspricht gute Aussichten auf eine schnelle Besserung und verhindert in der Regel bleibende Schäden.