Bei den Reptilien scheiden sich jedoch die Geister: Bei dem Gedanken, ein Reptil als Haustier zu halten, mag dem Einen oder Anderen durchaus ein Schauer über den Rücken laufen. Während Schildkröten als Haustiere mittlerweile anerkannt sind, sieht es bei Schlangen, Geckos und Schleichen noch anders aus.
Reptilien sind sehr faszinierende Tiere, sie haben ganz spezielle Anforderungen, denen man gerecht werden muss, damit es dem Tier gut geht und damit Sie als Halter Freude daran haben. Entscheidend für diese wechselwarmen Tiere sind Temperatur, Luftfeuchtigkeit und die artspezifische Gestaltung des Terrariums. Die Tiere fühlen sich am wohlsten, wenn man sie in ihrem Reich in Ruhe lässt! Schon das Herausnehmen aus einem Terrarium oder das Herumtragen bedeutet Stress, den Sie vermeiden sollten.
Reptilien können ihre Körpertemperatur durch ihr Verhalten regulieren. Durch die Fähigkeit ihre eigene Stoffwechselaktivität zu senken, zeigen erkrankte Tiere in der Regel einen langsameren Krankheitsverlauf. Eine Erkrankung zeigt sich zuerst im Verhalten: das Tier zeigt eine verminderte Bewegungsaktivität und hat weniger Appetit oder frisst überhaupt nicht mehr. Eine beginnende Krankheit kann bei guter Beobachtung bereits frühzeitig bemerkt werden.
Prophylaxe, Ernährung und Haltung stehen im Mittelpunkt der tierärztlichen Arbeit mit Reptilien. In unserer Tierklinik führen wir daher umfassende Beratungsleistungen und Untersuchungen auf Parasitenbefall durch und kümmern uns im Ernstfall um die medizinische Versorgung Ihres Tieres.